Siegelnahtfestigkeit an flexiblen Packstoffen nach DIN 55529

Die Prüfung erfolgt nach der Norm DIN 55529:2012-09 und gilt für die Prüfung von Siegelungen von Verpackungen aus flexiblen Packstoffen, z. B. aus Kunststoff, Verbundmaterialien sowie für lackierte und bedruckte Aluminiumfolien und Papiere. Die Siegelschicht kann hierbei ein Kunststoff, Siegellack oder ein Kaltsiegelstoff sein. Die Herstellung der Siegelnähte erfolgt entweder auf einem Laborsiegelgerät oder auf einer Verpackungsmaschine.

Für Verpackungen aus flexiblen Packstoffen gibt es zahlreiche Anwendungen, in denen die Verbindung der Packstoffe durch Siegelung die zentrale Rolle spielt. Beispiele sind Siegelungen zwischen gleichartigen und unterschiedlichen thermoplastischen Materialien oder Siegelungen zwischen einem thermoplastischen Siegelmedium und einem nicht-thermoplastischen Packstoff zur Verbindung von verschiedenen Teilen einer Verpackung. An diese Verbindungen durch Siegelung werden bestimmte Anforderungen an die Festigkeit gestellt, um die vorgesehene Verwendungsart der Verpackungen sicherzustellen. Die geforderte Festigkeit der Siegelnähte entscheidet häufig über die Auswahl und Anwendung von Rohstoffen, aber auch über den Einsatzbereich mit den zugehörigen Anforderungen an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.

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